Freitag, 9. September 2005

bang bang

immer wieder schaurig schön...


"I was five and he was six
We rode on horses made of sticks
He wore black and I wore white
He would always win the fight

Bang bang, he shot me down
Bang bang, I hit the ground
Bang bang, that awful sound
Bang bang, my baby shot me down.

Seasons came and changed the time
When I grew up, I called him mine
He would always laugh and say
"Remember when we used to play?"

Bang bang, I shot you down
Bang bang, you hit the ground
Bang bang, that awful sound
Bang bang, I used to shoot you down.

Music played, and people sang
Just for me, the church bells rang.

Now he's gone, I don't know why
And till this day, sometimes I cry
He didn't even say goodbye
He didn't take the time to lie.

Bang bang, he shot me down
Bang bang, I hit the ground
Bang bang, that awful sound
Bang bang, my baby shot me down..."

das rosa tütchen

ist so niedlich, dass ich es nochmal hier posten will...


Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.
Sie spürte meine Stimmung und fragte: " Warum bist Du traurig?"
"Ach", sagte ich "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll."
"Hmmm ", meinte das Mädchen, "wo hast Du denn Dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen."
"Was für ein rosa Tütchen?", fragte ich sie verwundert.
"Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."

Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein.
Ich bemerkte wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!"
"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."
"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"
Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens.
Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren.
"Wo ist Dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.
"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter drum", sagte sie.
"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort wieder besser.
Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja , ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.

Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte. Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz.
Glücklich machte ich mich auf dem Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen.

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in every dream home a heartache

allein im zug

mal wieder eine schlaflose nacht, es ist 04:21h und der kopf will einfach nicht auf standby gehen...schreib ich eben mal wieder...

das thema dating und singlebörse im netz beschäftigt mich mal wieder, und es beschäftigt mich irgendwie auf keine sehr erbauende weise. irgendetwas fehlt und so langsam glaube ich dahinter zu kommen, was.

ich glaube, wir alle träumten oder träumen ab und zu von dieser einen schicksalhaften begegnung, die unser leben packt, es kräftig durchschüttelt und unwiderstehlich verändert. diese spezielle begegnung, die mit diesem speziellen blick beginnt und uns haltlos mitzieht.
stellen wir uns diese begegnung folgendermassen vor: wir fahren mit dem zug, wohin spielt keine rolle, aber es ist eine längere reise. wir haben einen platz reserviert, in einem der wagen mit abteilen oder in einem grossraumwagen, auch das tut nichts zur sache. wir sitzen also auf dem uns zugeteilten platz, der zug fährt
los, die reise beginnt. wir nehmen uns vielleicht ein buch zur hand, denken an die leckeren kleinigkeiten, die wir mit uns führen, freuen uns schon auf die kekse und den tee oder die selbstgemachte frikadelle und den kaffee. wir beginnen zu lesen. vielleicht schauen wir auch erstmal eine weile aus dem fenster und lassen die gedanken fahren. irgendwann haben wir das bedürfnis nach erleichterung und wir verlassen unseren platz und
wollen ihn temporär gegen ein stilles örtchen tauschen. und auf dem rückweg zu unserem platz passiert es dann: zuerst nur ein flüchtiger blick, dann ein zweiter und vielleicht ein dritter, um die ahnung, die uns der erste blick beschert hat, zur gewissheit werden zu lassen. da ist der mensch, der uns ab sofort nicht mehr loslässt. der uns mit seinem "rückblick" eingefangen hat. und wir spüren diesen leicht schmerzhaften und doch so lustvollen stich in unserem herzen. ab sofort wollen wir nur noch diesen einen menschen sehen, riechen, spüren, schmecken, fühlen, was auch immer. nur noch "zusammen sein". alles andere ist mit einem moment zweitrangig.

was ist passiert? der zufall, oder auch ersatzweise das schicksal, hat es für uns eingerichtet, dass wir ausgerechnet in diesem moment, in diesem zug, in diesem wagen, auf diesem platz denjenigen getroffen haben, der uns trifft, bis ins innerste. in einem anderen zug, an einem anderen tag, zu einer anderen zeit wäre es nicht passiert. und von nun an ist in unserem leben vielleicht nichts mehr so, wie es sonst gewesen wäre.

was hat das jetzt mit einer singlebörse zu tun?
die singlebörse lässt uns einfach glauben, das zeit und raum keine rolle spielen. oder um es präziser zu sagen, sie macht uns folgenden "vorschlag": in jedem zug, in jedem wagen, auf jedem platz, und zu jeder beliebigen zeit sitzt dieser eine mensch, der es sein könnte. auf jedem platz sitzt jemand, den wir ansehen, der uns ansieht, und beide seiten blicken einander in der hoffnung an, der oder die eine zu sein. sieh her, ich bin es,
auf den du gewartet hast. du bist derjenige, auf den ich gewartet habe. siehst du das nicht? warum siehst du das nicht? oh bitte bitte, lass es UNS sein! geh nicht weiter, schau mich eben nochmal an. bleib. und wir sehen ein zweites oder ein drittes mal hin, hoffend, flehend, zweifelnd. und gehen weiter...

EDIT 14.09.05 - und manchmal trifft es uns doch, wir sind schon vorbeigelaufen, drehen uns um und wissen...
- aber das hätte uns überall passieren können -

leben ist, was du daraus machst

leben ist das, was passiert, während du andere pläne machst! notizen eines realistischen optimisten in der zweiten lebenshälfte...

the mood i'm in...

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Zuletzt aktualisiert: 18. Mai, 16:34

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